Tobias S., Altenpfleger und Wohnbereichsleiter im Anna-Stift Hopsten
Mit Teamgeist und Humor
Seit 9 Jahren ist Tobias im Anna-Stift in Hopsten tätig, seit 2019 ist er Wohnbereichsleiter. „Mich motiviert, dass jeder Tag anders sein kann als der davor. Ich komme mit so vielen Menschen zusammen, sei es mit unseren Bewohnenden, den Kolleg:innen oder anderen Berufsgruppen mit den verschiedensten Geschichten, Erkrankungen und Biografien. Und dabei machen wir mehr als nur Menschen zu pflegen wir sind für sie da und stehen mit ihnen alle Situationen durch – egal, ob positiv oder negativ.“, erzählt Tobias.
„Humor ist ganz wichtig, um mit einigen Sachen umzugehen“
Es sei auch immer das, was man aus Situationen macht: „Mein erster Tag in der stationären Pflege verlief, nicht ganz so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte – ich war 17, unerfahren, aber voller Tatendrang. Als ich einer Bewohnerin beim Essen half, musste sie plötzlich niesen – leider hatte sie noch Essen im Mund. Da stand ich nun am ersten Tag etwas schockiert und voll mit grünem, passiertem Gemüse und war schon drauf und dran, mich zu fragen, ob das wirklich der richtige Job ist. Als mich meine Kolleg:innen dann gesehen haben, haben wir alle gemeinsam herzhaft gelacht. Ich glaube, in unserem Beruf, der uns auch mit herausfordernden Situationen konfrontiert, ist Humor ganz wichtig, um mit einigen Sachen umzugehen. „Das Leben ist kurz, da muss man über solche Dinge einfach auch mal lachen, statt sie negativ zu bewerten.“
Zusammenhalt im Fokus
Das Team ist für Tobias ein wichtiger Punkt bei seiner Arbeit. Nicht nur leitet er ein Team von 15 Köpfen, sondern weiß aufgrund seiner langjährigen Erfahrung, wie wichtig der Teamzusammenhalt ist: „Ich freue mich mit anzusehen wie Einzelpersonen zu einem Team zusammenwachsen und sich als solches weiterentwickelt. Wenn ein Team funktioniert und harmoniert, die Arbeit gut geschafft wird und am Ende des Tages die Bewohnenden unserer Einrichtung gut zufrieden und versorgt sind, gehe ich mit einem guten Gefühl nach Hause – dann weiß ich, ich habe mein Bestes gegeben.“