Für Medizinstudent:innen

Dein praktisches Jahr

Du bist auf der Zielgeraden deines Medizinstudiums und suchst nach einer Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln? In unseren akademischen Lehrkrankenhäusern Klinikum Rheine und Klinikum Ibbenbüren kannst du den praktischen Teil deiner Ausbildung absolvieren – entweder in Teilen oder komplett. Bei uns wirst du nicht nur zuschauen, sondern aktiv am ärztlichen Alltag teilnehmen. Wir stehen dir dabei jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen dich dabei, das Beste aus deiner praktischen Ausbildung herauszuholen.

Was wir bieten

Deine Vorteile bei uns

Wir möchten ideale Lernbedingungen schaffen, deswegen bieten wir dir folgende Leistungen:

  • Abwechslungsreiche Aufgaben (mehr als nur Blutentnahmedienst)
  • Hands-on-Kurse: Sonographie, Knotenkurs, Gips-Kurs
  • Immer verfügbare Dienstkleidung in der passenden Größe dank digitalem Textilmanagement
  • Interner Netzwerk-Zugang und eigene E-Mail-Adresse
  • Kenntniskurs Strahlenschutz
  • Kostenfreie Unterkunft
  • Kostenfreie Verpflegung
  • PJ-Vergütung
  • Rotation innerhalb der verschiedenen Fachbereiche unter Berücksichtigung deiner Wünsche
  • Strukturierte Organisation und Planung deiner Ausbildung
  • Teilnahme an fachübergreifenden Tumorkonferenzen
  • Unterstützung bei der Kinderbetreuung (möglich im Klinikum Ibbenbüren)
  • Vielfältige PJ-Seminare zu wechselnden Themen
  • Wöchentlicher EKG-Kurs

Einrichtungen & Fachbereiche

PJ im Klinikum Rheine

Seit vielen Jahren bilden wir im Klinikum Rheine angehendes ärztliches Personal aus und sind uns der Verantwortung, die damit einhergeht, bewusst. Während deines Praktischen Jahres möchten wir dir so viele fundierte und spannende Einblicke in das Gesamtgebiet deines jeweiligen Faches wie möglich bieten. Wir lassen dich praktische Übungen durchführen und nehmen dich mit zu strukturierten und lehrreichen Seminaren und Fortbildungen. Unter Anleitung hast du auch die Möglichkeit, direkt Patient:innen zu behandeln und bist Teil des Arbeitsalltags von Ärzt:innen im Krankenhaus. Unser Ziel ist, dein theoretisches Wissen zu festigen und deine praktischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Mehr über das Klinikum Rheine

PJ im Klinikum Rheine

Lerninhalte der Fachbereiche

Allgemeine Themen und Aufgabenstellung

  • Allgemeine Innere Medizin
  • Gastroenterologie, gastroenterologische Notfälle, gastroenterologische Onkologie
  • Aufgaben in der Inneren Medizin (allgemein)
  • Anamnese und Interpretation von
    • EKG
    • Röntgenthorax
    • Blutgasanalyse
    • Laborbefunden
    • virologischen und mikrobiologischen Befunden
    • histologischen Befunden
  • Befunderhebung
  • Körperliche Untersuchung
  • Erstellen eines Diagnostik- und Therapieplans
    • Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD)
    • Koloskopie
    • Interventionellen Endoskopie (ERCP, transgastrale Punktionen…)
    • Perkutanen (sonographisch gesteuerten) Biopsien
  • Verfassen einer internistischen Epikrise
  • Vorstellung des Falles vor anderen Ärzt:innen/in Teambesprechung
  • Basismaßnahmen bei gastroenterologischen Notfällen (z. B. gastrointestinaler Blutung, Sepsis)
  • Selbständige Betreuung von Patient:innen unter Supervision

Praktische Fähigkeiten

  • Blutentnahme, Legen einer Venenverweilkanüle (Ziel: C)
  • AB0-Identitätstest (Ziel: B)
  • Punktionstechniken von Pleura- und Aszitespunktion (Ziel: B)
  • Basiskentnisse Abdomensonographie: Freie Flüssigkeit, Nierenstau, Cholestase, Cholezystitis, Cholezystolithiasis (Ziel: B)
  • Indikationsstellung zu differentialdiagnostischen Untersuchungen (Schnittbildgebung, Endosonographie, Endoskopie, Biopsie) (Ziel: B)
  • Informationsbeschaffung (z.B. DGVS-Leitlinien, Uptodate, Pubmed …) (Ziel: C)
  • Durchführung einer ärztlichen Leichenschau (Ziel: B)

 A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Weitere Informationen bei der DGVS

Priv.-Doz. Dr. med. Ralf Keller
Medizinische Klinik I: Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Ernährungsmedizin

Allgemeine Themen

  • Anamnese-Erhebung mit Schwerpunkt Kardiologie und Angiologie
  • Erhebung des vollständigen körperlichen Untersuchungsbefundes
  • pathophysiologisch basierte Diagnostik mit Behandlungsplanung
  • Visitentätigkeit, medikamentöse Behandlungsstrategien
  • Indikation, Durchführung von:
  • Reanimationsmaßnahmen/Beatmungsverfahren
  • intensivmedizinische Behandlungen
  • Diagnostik in der Kardiologie – Indikation, Durchführung und Interpretation von:
    • Langzeit- und Belastungs-EKG
    • Langzeit-Blutdruckmessung
    • Echokardiographie
    • Herzkatheterdiagnostik
    • elektrophysiologischer Diagnostik
    • peripherer Farbduplexuntersuchungen
  • Therapeutische Verfahren in der Kardiologie – Indikation, Durchführung von
    • Reanimationsmaßnahmen/Beatmungsverfahren
    • intensiv-medizinischen Behandlungen
    • Koronarinterventionen
    • Behandlung struktureller Herzkrankheiten (PFO-Verschlüsse, Vorhofohrverschlüsse)
    • Herzschrittmacher- und Defibrillatorttherapie
    • Elektrophysiologische Ablationstechniken

Arbeitsbereiche

  • OA und CA-Visiten: Patientenvorstellung, Planung und Besprechung spezieller diagnostischer und therapeutischer Schritte
  • Station-/Bedside-Teaching: Körperliche Untersuchung, Planung von Diagnostik und Therapie, Therapieverlaufskontrolle
  • Funktionsdiagnostik: Indikation, Durchführung und Ergebnisinterpretation Herzultraschall (auch praktische Übungen)
  • Röntgenbesprechung: Befundung tagesaktueller Röntgenbilder
  • Klinikinterne Besprechung: Ergebnisse/Aufnahmen des Tages
  • Herzkatheterdemonstration: Demonstration und Analyse von Herzkatheteruntersuchungen des Tages mit weiterer Therapieplanung

Praktische Fähigkeiten/Aufgabenstellung

  • Betreuung eigener Patientenzimmer am Ende des Tertials (Ziel: C)
  • Belastungs-EKG (Ziel: B)
  • Farbduplexsonographie Carotis (Ziel: B)
  • Kipptischuntersuchung (Ziel: B)
  • Farbdopplerechokardiographie (Ziel: B)
  • Koronarangiographie (Ziel: A)
  • Koronarinterventionen (Ziel: A)
  • Elektrophysiologie (Ziel: A) 

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Priv.-Doz. Dr. med. Dieter Fischer
Med. Klinik II: Kardiologie

Allgemeine Themen

  • Internistische klinische Untersuchung
  • Diabetes-Therapien
  • Teilnahme an strukturierten Diabetes-Therapien und Schulungsprogrammen für Patienten (z. B. Typ-1- und Typ-2-Diabetes sowie Insulinpumpen)
  • Diagnostik von Fußläsionen (pAVK, neurologisch, Infektion)
  • Allgemeine Wundbehandlung
  • Diagnostik und Therapie von multimorbiden Patienten mit Diabetes mellitus (z. B. Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz)
  • Internistische Diagnostik-Verfahren (Doppler Fußarterien, Duplex-Carotiden, Sonographie Oberbauch, Echokardiographie, Gastroskopie)
  • Dialyse- und Intensivstation

Themen der interdisziplinären Diabetes-Fuß-Station

  • Internistische und orthopädische klinische Untersuchung – Diagnostik von Fußläsionen (pAVK, neurologisch, Infektion)
  • Allgemeine und spezielle Wundbehandlung
  • Diabetes-Therapien
  • Diagnostik und Therapie von multimorbiden Patienten mit Diabetes mellitus (z. B. Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz)
  • OP-Teilnahme Fußoperationen
  • Orthopädie Schuhtechnik und weitere Hilfsmittel
  • Ambulante Betreuung von Patient:innen mit Diabetes und diabetischem Fußsyndrom in der Schwerpunktpraxis

Themen der endokrinologischen Ambulanz

  • Anamnese/ klinische Untersuchung von Patient:innen mit endokrinologischen Erkrankungen
  • Schilddrüsensonographien /-punktionen
  • Teilnahme/Durchführung endokrinologischer Funktionstests

Praktische Fähigkeiten/Aufgabenstellung

  • Betreuung eigener Patient:innen am Ende des Tertials (Ziel: B ggf. C)
  • Diagnostik und Therapie von diabetischen Fußwunden (Ziel: B)
  • Doppler Fußarterien C, Oberbauchsonographie (Ziel: B)
  • Duplex Carotiden, Echokardiographie, Gastroskopie, Dialyse (Ziel: A)
  • Differentialtherapie Typ-1- und Typ-2-Diabetes (Ziel: B)
  • Verbandswechsel einschl. Beurteilung einer Wunde (Ziel: C)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Priv.-Doz. Dr. med. Steffen Hering
Med. Klinik III: Klinik für Diabetologie, Endokrinologie & Nephrologie

Geriatrie: allgemeine Themen und Aufgabenstellungen

  • Allgemeine Innere Medizin bei Patient:innen über 70 Jahren
  • Anamnese und Untersuchung älterer Patient:innen inklusive Durchführung
  • geriatrischer Assessments, Erhebung einer Fremd -sowie der Sozial-Anamnese, Erhebung und Planung der Pharmatherapie
  • Anamnese und Befunderhebung
  • Supervision bei Anamnese und Befunderhebung
  • Vorstellung von Patient:innen in der Visite, Röntgenbesprechung
  • Ärztlichen Abschlussbericht in Form eines Arztbriefes verfassen, Verfassen von Anträgen zur Einleitung eines Betreuungsverfahrens
  • Durchführung von frührehabilitativen Maßnahmen mit:
    • Festlegung von Therapiezielen
    • Einsatz der verschiedenen physio-und ergotherapeutischen sowie psychologischen und logopädischen Maßnahmen/Verfahren
    • Interdisziplinäre Teambesprechung

Demenzstation:

  • Diagnostik und Therapie bei Demenz/Delir, Lumbalpunktion
  • Kognitive Assessments, erweiterte Neuropsychologische Testungen
  • Psychomotorische Einstellung bei Menschen mit fordernden Verhaltensweisen

Intensivstation:

  • Besonderheiten in der Intensiv-Therapie älterer Menschen
  • Intensiv-medizinische Behandlung von Patienten:innen aller Altersgruppen invasive und nicht-invasive Beatmung
  • Parenterale Ernährung
  • Schockbehandlung
  • Z. B. Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Pneumonien, Sepsis-Therapie
  • ABS

Akutgeriatrie:

  • Typisch geriatrische Syndrome mit chronischen Erkrankungen Diagnostik-und Therapieplanung
  • Medikamentöse Besonderheiten im Alter, rationelle Therapie

Geriatrische Tagesklinik:

  • teilstationäre Behandlung
  • Typisch geriatrische Syndrome
  • Diagnostik-und Therapieplanung
  • Medikamentöse Besonderheiten im Alter, rationelle Therapie
  • Einsatz der verschiedenen physio-und ergotherapeutischen sowie logopädischen Maßnahmen/Verfahren
  • Interdisziplinäre Teambesprechung

Arbeitsbereiche

  • Frühbesprechung: Röntgenbesprechung/ Tagesplanung
  • Stationsvisite mit täglicher interdisziplinärer Teambesprechung aller Disziplinen, zusätzlich donnerstags ABS-Besprechung auf ITS
  • Körperliche, symptombezogene Untersuchung, Wertung sämtlicher Befunde, Planung von Diagnostik und Therapie
  • Aufnahme: Anamnese, Untersuchung, Sonographie, Blutabnahme, Erstversorgung
  • Station: Geplanter Erstkontakt, Anamnese, körperliche Untersuchung, Blutabnahme, Aufklärungsgespräche
  • Oberarzt-und Chefarztvisiten mit Patientenvorstellung, Planung und Besprechung spezieller diagnostischer und therapeutischer Schritte
  • Endoskopie: ösophagogastroduodenoskopien, Koloskopien, Bronchoskopien, fieberendoskopische Schluckuntersuchungen (FEES)
  • Sonographie: Abdomensonographie, Punktion von Pleuraerguss und Aszites, Organpunktion, Anlage von Thoraxdrainagen, soeir Dauerdrainagen (z.B. Pleux)
  • Farbduplex-Sonographien der Carotiden sowie der venösen und arteriellen Gefäße der Extremitäten
  • Indikation, Durchführung und Interpretation von Langzeit-und Belastungs-EKG, Langzeit-Blutdruckmessungen, Lungenfunktionsdiagnostik
  • Ausbildung in Antibiotika-Therapien
  • Allgemeine und spezielle Wundbehandlung (z.B. VAG)
  • Diagnostik und Therapie von multimorbiden Patienten:innen mit Diabetes mellitus (z. B. Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz)
  • Ausbildung der Apotheke, Visite donnerstags

Praktische Fähigkeiten

  • Betreuung eigener Patient:innen am Ende des Tertials (Ziel: B, ggf. C)
  • Blutentnahme, Bedside-Test optional (Ziel: C)
  • Endoskopische Diagnostik und Therapie (Ziel: A, ggf. B)
  • Sonographie (Ziel: A, ggf. B)
  • Punktion von Pleura-Erguss und Aszites (Ziel: A, ggf. B)
  • Organpunktionen (Knochenmark) (Ziel: A, ggf. B)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Palliativmedizin: allgemeine Themen und Aufgabenstellung der klassischen Palliativ-Station

  • Patient:innen aller Altersgruppen
  • 90 % der Patient:innen im Endstadium von z. B. Tumorerkrankungen
  • Palliativmedizinische Komplexbehandlung
  • Schmerztherapie, Symptomkontrolle
  • Physiotherapie, Musiktherapie, Klangschalentherapie
  • Einbeziehung des Seelsorge-Teams
  • Gesprächsführung mit Angehörigen, Hospizdiensten, Pflegeeinrichtungen etc., auch ggf. in Konfliktsituationen
  • Möglichkeiten und Grenzen der Empathie
  • Umfassende Betreuung zur Linderung der Beschwerden
  • Ganzheitliche Versorgung in einem multiprofessionellen Team mit umfassender und würdevoller Begleitung der Familien/Angehörigen

Dr. med. Angela Grote-Reith
Med. Klinik IV – Geriatrie & Palliativmedizin

Allgemeine Themen

  • Thoraxonkologie: Allgemeine Grundlagen der Diagnostik, Therapie und Nachsorge von thorakalen Tumoren einschließlich kurativer und palliativer Chemotherapie, Radiotherapie, Operation sowie multimodaler Therapie
  • Pneumologie: Erkennen, Zuordnen und Bewerten von internistischen und pneumologischen Leitsymptomen und Krankheitsbildern
  • Anamnese, körperliche Untersuchung
  • Erstversorgung in der Notaufnahme
  • Stationsversorgung
  • Notfälle
  • Lungenfunktion
  • EKG
  • Thoraxsonographie, Pleurapunktion
  • Anlage von Thoraxdrainagen
  • Diagnostische/interventionelle Bronchoskopie (flexibel/starr)
  • Endobronchialer Ultraschall
  • Leitliniengerechte Therapie

Arbeitsbereiche

  • Röntgenbesprechung: Befundung tagesaktueller Röntgenbilder
  • Frühbesprechung: Röntgenbesprechung, Tagesplanung
  • Stationsvisite: körperliche symptombezogene Untersuchung, Wertung sämtlicher Befunde, Planung von Diagnostik und Therapie
  • Notaufnahme: Anamnese, Untersuchung, Sonografie, Blutabnahme, Erstversorgung
  • Station: Geplanter Erstkontakt, Anamnese, körperliche Untersuchung, Blutabnahme, Aufklärungsgespräche, Diagnosepfad, Therapieplanung, Arbeit im multiprofessionellen Team
  • Endoskopie: Bronchoskopie mit Probenentnahme, Rekanalisation, Stent-Anlage, Fremdkörperentfernung, Endobronchialer Ultraschall
  • Sonographie: Thoraxsonographie, Punktion von Pleura-Erguss, Drainage-Aanlage
  • Lungenfunktion: Lungenfunktionsuntersuchungen inkl. Belastungsuntersuchungen und Provokationstests

Praktische Fähigkeiten/Aufgabenstellung

  • Betreuung eigener Patient:innen am Ende des Tertials (Ziel: B, ggf. C)
  • Blutentnahme, Bedside-Test optional (Ziel: C)
  • Bronchologische Diagnostik und Therapie (Ziel: A)
  • Sonographie (Ziel: B)
  • Punktion von Pleuraerguss und Aszites (Ziel: B)
  • Anlage von Thoraxdrainagen (Ziel: A)
  • Befundung von Lungenfunktionen (Ziel: C)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Dr. med. Nicolas Dickgreber
Med. Klinik V – Pneumologie & Thoraxonkologie

Allgemeine Themen und Aufgabenstellung

  • Allgemeine internistische Bilder
  • Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie, onkologische Notfälle, Leitsymptome hämatologischer und onkologischer Erkrankungen
  • Anamnese und Befunderhebung, in Supervision
  • EKG, Lungenfunktion
  • Einblicke in die Algorithmen von Diagnostik und Therapie, stationär und ambulant, neoadjuvant, adjuvant, palliativ, Einblicke in das Studienportal der Klinik
  • Planung der Nachsorge von Tumorpatienten, in Supervision
  • Vorstellung von Patient:innen in der Visite und in der Röntgenbesprechung
  • Teilnahme an den Fallkonferenzen
  • Teilnahme an internistischen-onkologischen Fortbildungen
  • Teilnahme am „Journal Club“
  • Ärztlichen Abschlussbericht („Arztbrief“) verfassen (Supervision)

Arbeitsbereiche

  • Frühbesprechung: Röntgenbesprechung / Tagesplanung
  • Stationsvisite: Körperliche, symptombezogene Untersuchung, Wertung sämtlicher Befunde, Planung von Diagnostik und Therapie
  • Notaufnahme: Anamnese, Untersuchung, Blutabnahme, Blutgasanalyse, Erstversorgung (Triage-Konzept)
  • Station: Erstkontakt, Aufnahmegespräch, Anamnese, körperliche Untersuchung, Blutabnahme, Aufklärungsgespräche (in Supervision)
  • Ambulanz / Tagesklinik: Einblicke in die ambulanten Versorgungsstrukturen
  • Knochenmarkdiagnostik, Mikroskopie von Blutausstrichen (Teaching Mikroskop)
  • Sonographie: Abdomensonographie, LK-Sonographie, Dopplersonographie, Punktion von Pleuraerguss und Aszites, Knochenmarkpunktion

Praktische Fähigkeiten

  • Betreuung eigener Patient:innen am Ende des Tertials (Ziel: B, ggf. C)
  • Blutentnahme, Bedside-Test optional (Ziel: C)
  • Hämatologische / Onkologische Diagnostik und Therapie (Ziel: A)
  • Interpretation von Blutbild und Serumanalytik (Ziel: C)
  • Sonographie (Ziel: A, ggf. B)
  • Punktion von Pleura-Erguss und Aszites (Ziel: A, ggf. B)
  • Knochenmarkpunktionen (Ziel: A, ggfs. B)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Priv.-Doz. Dr. med. Guido Bisping
Medizinische Klinik VI: Klinik für Onkologie, Hämatologie und Hämostaseologie

Arbeitsbereiche und Abläufe

  • 07:30 Uhr: Stationsvisite mit Betreuung eigener Patient:innen
  • 08:00 Uhr: Frühbesprechung

 Im Wechsel und nach Schwerpunktinteresse ab 08:30 Uhr:

  • Ambulanz mit unterschiedlichen Sprechstunden
  • Stationsarbeit und Patient:innen-Versorgung
  • OP-Assistenz bis 16:00 Uhr
  • Röntgenbesprechung (15:15 Uhr)
  • Indikationsbesprechung für die Operationen am Folgetag (15:30)
  • Tumorkonferenz (Do.: 15:30 Uhr)
  • Mikrobiologische Visite (Di.: 09:30 Uhr)

 

Praktische Tätigkeiten

  • Betreuung eigener Patient:innen (ca. 2-4) (Ziel: B und C)

Anamnese, Untersuchungsbefunde, Visiten mit Vorstellung, Erstellung Diagnose- und Therapieplan, Teilnahme an intervent. Funktionsdiagnostik, Assistenz der Operation, OP-Aufklärung, Gesprächsführung mit Angehörigen, Entwurf Arztbrief

  • Integration in Arbeitsplanung und Arbeitsablauf der Station und Interaktion mit Krankenpflege (Ziel: A bis C)
  • Wundversorgung – stationär und ambulant (inkl. komplexer Verbände, wie z. B. Vakuum-Verbände) (Ziel: B und C)
  • Op-Assistenz (Ziel: B)
  • Kennenlernen eines robotischen OP-Systems (DaVinci Xi)

Der/die PJ-Studierende wird nach Abschluss des PJ-Tertials Allgemeinchirurgie folgenden Operationen beigewohnt haben und ausführlich deren Indikationen, Kontraindikation, Komplikationen und Verfahren beschreiben können: Chirurgie der Schild- und Nebenschilddrüse, chirurgische Maßnahmen an Ösophagus, Magen, Duodenum, Colon inkl. Rektum, Hernien, hepatobiliärem System und Pankreas. Dabei wird je nach Voraussetzung und Wunsch der studierenden Person die Möglichkeit der Operationsassistenz gewährleistet.

  • Durchführung kleinerer operativer Eingriffe (Ziel: B)

A: zugesehen B: unter Anleitung/Aufsicht durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Verständnis

Der/die PJ-Studierende wird von folgenden Vorgängen Verständnis erwerben:

  • Allgemein- und viszeralchirurgische OP-Verfahren (Indikationsstellung, OP-Zugänge, Resektionsverfahren, Anastomosentechniken, etc.)
  • intraoperatives Legen und postoperatives Entfernen von Redon-Drainagen
  • Pleurapunktion, Gelenkpunktion, Blasenpunktion, Aszitespunktion, Thoraxdrainagen
  • Grundlagen der chirurgischen Wundversorgung, Wunddesinfektion, Klassifikation der unterschiedlichen Wund-/Verletzungsarten und deren Behandlung
  • Durchführung einer Kreuzprobe (serologischen Verträglichkeitsuntersuchung)
  • Verfahren der Plexusanästhesie

Bei der engen Verflechtung von Chirurgie und Anästhesiologie ist die Einschaltung der Anästhesie in die chirurgische Ausbildungszeit angestrebt. Medizinstudierende im PJ sollen dadurch die Grundlagen der Anwendungen einfacher, örtlicher und allgemeiner Anästhesieverfahren erlernen und ebenfalls an ihrer Durchführung beteiligt sein.

PJ-Studierenden wird in alle Entscheidungen, die von ihnen betreute Patient:innen betreffen, einbezogen sein. Alle Tätigkeiten der PJ-Studierenden werden von den approbierten Ärzt:innen der Abteilung zuerst demonstriert und immer kontrolliert werden bzw. dem internen Regiment des Krankenhauses folgen. Für die Studierende im Praktischen Jahr der Allgemein- und Viszeralchirurgie sind regelmäßig Lehrveranstaltungen, Lehrvisiten, Fallbesprechungen und interdisziplinäre Konferenzen geplant, die neben den theoretischen Kenntnissen des jeweiligen Faches auch allgemeinmedizinische, notfallmedizinische, technische, ethische und rechtliche Aspekte vermitteln. Diese sind in den Tagesablauf integriert, werden zur Arbeitszeit gerechnet und werden speziell für Medizinstudierende im PJ durchgeführt.

Prof. Dr. med. Mike Laukötter
Chirurgische Klinik I: Allgemein- und Viszeralchirurgie

Arbeitsbereiche

  • Stationsvisite
  • Frühbesprechung
  • Bedside-Teaching: Erlernen von Fertigkeiten in Ambulanz, Station und OP
  • Röntgen- und Indikationsbesprechung: Befundung tagesaktueller Röntgenbilder, Feststellung der OP-Indikation
  • Ambulanz: Notfallaufnahme/Konsiliardienst, Anamnese, Untersuchung, Sonografie, Doppler, Duplex, Blutabnahme, Aufklärungsgespräche, Einführung, Behandlungsstrategie
  • Station: Geplanter Erstkontakt/operative Vorbereitung, Anamnese, Untersuchung, Sonografie, Blutabnahme, Aufklärungsgespräche, postoperative Betreuung
  • Schnitt-OP: große wie kleine gefäßchirurgische Eingriffe – auch ambulant – als 2. Assistent, Heranführung an Hautnähte

Praktische Fähigkeiten/Aufgabenstellung

  • Betreuung eigener Patient:innen am Ende des Zyklus und Vorstellung bei der chefärztlichen Visite (Ziel: B, ggf. C)
  • Dopplerverschlussmessung (Ziel: A/B)
  • Grundzüge der Duplex-Sonographie/Farbdoppler Leiste, Bauchaorta, Carotis, tiefe Beinvenen (Ziel: A/B)
  • Legen von Blasenkatheter und Braunülen, arterielle Punktionen (Ziel: B/C)
  • Verbandswechsel einschl. Beurteilung einer Wunde, moderne Wundauflagen (Ziel: B)
  • Blutentnahme, Bedside-Test optional, Hautnähte (Ziel: C)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Prof. Dr. med. Gerd Lulay
Chirurgische Klinik II: Gefäß- und Endovaskularchirurgie

Allgemeine Informationen

  • Stationsvisite, -mitarbeit mit eigenständiger Patientenbetreuung unter Supervision
  • Früh-/ Röntgenbesprechung
  • Eigenständige Erhebung von Anamnesen und eines körperlichen Untersuchungsbefundes
  • Notaufnahme: Erstuntersuchung und Diagnostikplanung bei Verletzen, Wundversorgung, Ultraschalldiagnostik (eFAST), Blutentnahme
  • Besprechung von Befunden und Diagnostik mit ärztlicher Ansprechperson
  • Nachmittags-/­Röntgenbesprechung
  • Fachübergreifende Studentenfortbildungen
  • OP: 1. oder 2. Assistenz bei größeren und kleineren Eingriffen, Heranführung an Hautnähte und Knotentechnik
  • Arbeitsbereiche: Station, Ambulanz mit D-Arzt-Ermächtigung und VAV, OP

Praktische Fähigkeiten/Aufgabenstellung

  • Anamneseerhebung (Ziel: C)
  • Körperliche symptombezogene Untersuchung (Ziel: C)
  • Diagnostikplanung und -besprechung (Anforderungen, Befundung, Kurvendokumentation etc.) (Ziel: B-C)
  • Therapieplanung und -ausführung, Stellung einer OP- Indikation (Ziel: B-C)
  • Arztbriefe erstellen und anpassen (Ziel: C)
  • Eigenständige Patientenvorstellung bei Visiten und Besprechungen (Ziel: B-C)
  • Blutentnahme, pAVK legen (Ziel: C)
  • Beurteilung einer OP- Wunde, Verbandswechsel auch komplexer Verbände inkl. Vakuum-Verband (Ziel: B-C)
  • Ambulante Wundversorgung und Entfernung von Hautnahtmaterial (Ziel: B-C)
  • Sonographie des Abdomens (Ziel: B-C)
  • Durchführung kleinerer chirurgischer Eingriffe (Ziel: B)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Priv.-Doz. Dr. med. Bernd Roetman
Chir. Klinik III – Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie

Allgemeine Themen

  • Erwerb theoretischer und praktischer anästhesiologischer Grundkenntnisse, die erlauben, eine Standardnarkose unter direkter Supervision selbstständig durchzuführen
  • Kenntnis der Besonderheiten von Notfalleinleitungen z. B. Ileus oder Sectio cesarea
  • Einarbeitung in die Ablaufstrukturen und Therapiekonzepte einer Intensivstation mit Beatmungsbetten, Nierenersatzverfahren, invasivem hämodynamischen Monitoring und kardialen Unterstützungsverfahren (IABP)
  • Kenntnisse in der Notfallversorgung (Trauma, respiratorische Insuffizienz) und Mitwirkung im organisierten Rettungsdienst
  • Grundkenntnisse in der Versorgung intensivmedizinischer Pat.

Arbeitsbereiche

  • Zuteilung zu einem:einer ärztlichen Tutor:in als direkte Ansprechperson
  • Rotation in allen operativen Bereichen (Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie, Urologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Technische Orthopädie)
  • Einsatz auf der Intensivstation unter Anleitung der zuständigen stationsärztlichen und intensivoberärztlichen Leitung
  • Teilnahme
    • am Bodennotärztlichen Dienst und ggf. auch am Luftrettungsdienst
    • am Akutschmerzdienst
    • an der Prämedikationsambulanz
    • am hausinternen ACLS-Training
    • am spezifischen PJ-Unterricht
    • an der klinikinternen Anästhesiefortbildung

Prof. Dr. med. Markus Lange
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin

Allgemeine Themen

  • Einführung/gynäkologische bzw. geburtshilfliche Aufnahme
  • Ultraschalltraining
  • CTG-Training
  • Grundlagen der perinatalen Diagnostik
  • Phantomübungen
  • Knoten- und Fadenkunde
  • Notfälle in Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Urogynäkologie
  • gynäkologische Infektionen/Mikroskopie
  • gynäkologische Onkologie
  • Kindergynäkologie
  • Gynäkologische Operationen

Arbeitsbereiche

Aufgaben in der Gynäkologie (6 Wochen) + 1 Woche Brustzentrum + 1 Woche Beckenboden- und Kontinenzzentrum

  • Eigene Patient:innen-Zimmer unter Anleitung der ganzheitlichen Patientenversorgung
  • Erhebung einer gynäkologischen Anamnese
  • Durchführung einer gynäkologischen Untersuchung (Spekulum/bimanuelle Tastuntersuchung/vag. US-Untersuchung, Abtastung der Mamma und Axilla, Mamma-US)
  • Entwicklung von Therapiekonzepten bei verschiedenen gynäkologischen Erkrankungen und 2. Assistenz bei gyn. Operationen
  • Durchführung einer kleinen gyn. Operation unter Anleitung
  • Durchführung von Blutentnahmen und Legen von peripheren Verweilkanülen
  • Verbandswechsel und Beurteilung der Wundverhältnisse
  • Entfernung von Drainagen
  • Durchführung einer Zwischenuntersuchung/Abschlussuntersuchung
  • Befunderstellung und Arztbriefschreibung
  • Erarbeitung von Infusionsprogrammen

Aufgaben in der Geburtshilfe (6 Wochen) + 1 Woche Hospitation im Zentrum für pränatale Diagnostik

  • Alle PJ-Student:innen erhalten ein Wochenbettzimmer. Hier wird unter Anleitung die ganzheitliche Patientenversorgung durch den/die PJ-Studenten/PJ-Studentin übernommen
  • Erhebung einer geburtshilflichen Anamnese
  • Terminbestimmung (Naegele-Regel)
  • Durchführung einer Fetometrie/Zervix-US
  • CTG-Beurteilung
  • APGAR-Score, Beurteilung Blutgasanalyse (MBU/NS pH)
  • Durchführung einer Zwischenuntersuchung/Abschlussuntersuchung
  • Befunderstellung und Arztbriefschreibung
  • Wochenbett und Konzeptionsberatung
  • Erhebung eines geburtshilflichen Status (MM-Beurteilung unter Anleitung)
  • Assistenz bei Geburten (spontan/vag.-op/Sectiones)
  • Überwachung von Risikoschwangeren (HELLP/Präeklampsie/Eklampsie)
  • Beratung von Gestationsdiabetiker:innen

Dr. med. Cordula Fuhljahn
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

Arbeitsbereiche

  • Stationäre Aufnahme
    • Akute Anamnese, Eigenanamnese, Familienanamnese, Impfanamnese, falls erforderlich, allergologische, sozioökonomische Anamnese und psychologische Anamnese
    • körperliche und neurologische Untersuchung, Berücksichtigung von Gewicht, Größe, BMI und Temperatur
    • Blutabnahme und Legen venöser Verweilkanülen
    • Aufnahmediagnose unter Berücksichtigung von Ätiologie, Pathophysiologie und Pathogenese der Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters
    • Anordnung weiterführender Diagnostik, Überwachung
    • Ärztliche Gesprächsführung und Beratung der Angehörigen
  • Stationstätigkeit
    • Tägliche Visite
    • Beurteilung des Heilungsverlaufs, Modifikation von Diagnostik und Therapie,
    • Behandlung akuter und chronischer Schmerzzustände
    • Patient:innen- und Elterngespräche und Aufklärung
    • Erkennen und Bewerten von Vernachlässigung, sozial- und umweltbedingter Störungen
    • Grundlagen Sonographie
    • Arztbriefe anfertigen
  • Notfallambulanz
    • Anamnese und Befund
    • Therapie-Empfehlung
    • Dokumentation, Wort streichen Indikationsstellung zur stationären Aufnahme,
    • Erkennen von medizinischen Notfallsituationen und deren Behandlung
  • Fortbildung: Teilnahme an der wöchentlichen internen Fortbildung und Anfertigen eigener Fortbildungsreferate
  • Teilnahme an der wöchentlichen Röntgen- und MRT-Besprechung und an der 2-monatigen perinatologischen Konferenz

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Kursangebote für PJ-Studentinnen und -Studenten:

  • Basisdiagnostik Skelettradiologie
  • Von der Ärztekammer Westfalen anerkannter und bundesweit gültiger Kenntniskurs im Strahlenschutz Theorie und Praxis mit dadurch erwerbbaren Kenntnissen im Strahlenschutz zum Zeitpunkt der Approbation mit integriertem Kurs
    • Basisdiagnostik Thorax
    • Basiskurs Abdomen

mit Ziel akut zu behandelnde Diagnosen erkennen zu können.
(Ziel: B und C)

mit Ziel Röntgenbilder in den klinischen Kontext zu stellen.
(Ziel: B und C)

mit Ziel Gefährdungspotential für Patient:innen für gängige radiologische Untersuchungen erkennen zu können.
Ziel: B und C)

  • Unterweisung im Strahlenschutz mit eventuell zu vergebenden Strahlenschutznummern
  • Weitergehende selbständig durchführbare Befundungen mit Lehrsammlungen im Intranet und standardisierten Befundungsbögen: (Ziel: C)
    • Skelett
    • Abdomen
    • Thorax
  • Erweiterte Möglichkeiten: Visitationen in der Röntgenabteilung nach Absprache.

Bei Eintritt als Ärzt:in in die Stiftung unabhängig vom Standort der Kliniken:

  • Übernahme der Kosten für notwendige Grundkurse und Spezialkurse im Strahlenschutz
  • Erwerb notwendiger Fachkunden im Strahlenschutz für
    • Notfalldiagnostik
  • Für Facharztprüfungen Erwerb weiterer Spezialfachkunden im Strahlenschutz
    • Skelettfachkunde für Facharztprüfung Unfallchirurgie/Orthopädie
    • Fachkunde Strahlenschutz intraoperative Diagnostik und Durchleuchtung
    • Fachkunde Intervention für die Bereiche Kardiologie Chirurgie Endoskopie Urologie
    • Weitere Fachkunden je nach Bedarf

Mit jeweiliger Erinnerung über den Strahlenschutzbevollmächtigten der Mathias-Stiftung.

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Dr. med. Günter Klaß
Klinik für Radiologie

Allgemeine Themen

  • Einführung, Urologische Aufnahme, Basis Ultraschalltraining, Katheterkunde
  • Urologische Notfälle/Traumatologie
  • Urologische Infektionen/Andrologie
  • Urologische Onkologie
  • BPH
  • Kinder-Urologie
  • Urolithiasis, Röntgen, ESWL
  • Urologische Operationen

Arbeitsbereiche

  • Stationsvisite
  • Frühbesprechung
  • Bedside-Teaching: Erlernen von Fertigkeiten in Ambulanz, Station, Endoskopie und OP
  • Röntgen- und Indikationsbesprechung: Befundung tagesaktueller Röntgenbilder, Feststellung der OP-Indikation
  • Ambulanz: Notfallaufnahme/Konsiliardienst, Anamnese, Untersuchung, Sonografie, Blutabnahme, urologische Erstversorgung, Aufklärungsgespräche, BVK-Anlage/-Entfernung
  • Station: geplanter Erstkontakt/operative Vorbereitung, Anamnese, Untersuchung, Sonografie, Blutabnahme, Aufklärungsgespräche, postoperative Betreuung
  • Endoskopie: endoskopische transurethrale Operationen, ESWL, kleine offene Operationen, BVK-Anlage, Zystoskopie, Prostata-Stanze, TUR-B, TUR-P, DJ-Anlage
  • Schnitt-OP: offene Schnittoperationen, z. B. Phimose und Leistenhoden
  • Minimalinvasive robotische Operationen (Da Vinci) z. B. Prostatektomie, Zystektomie, Nierentumorentfernung
  • Kinderurologische Sprechstunde: Erkennen, Bewerten und ggf. Therapieplanung bei z. B. Enuresis, Leistenhoden oder VUR, kindlicher Hydronephnose

Praktische Fähigkeiten/Aufgabenstellung

  • Betreuung eigener Patient:innen-Zimmer am Ende des Tertials (Ziel: B, ggf. C)
  • Miktionszysto-Urethrogramm oder Zystogramm (Ziel: A)
  • Zystoskopie, TUR-Blase, Prostatastanzbiopsie Anlage einer DJ-Harnleiterschiene (Ziel: A)
  • Anlage/Wechsel eines suprapubischen Blasenkatheters (Ziel: A, ggf. B)
  • Verbandswechsel einschl. Beurteilung einer Wunde (Ziel: B)
  • Assistenz bei großen Operationen, Zirkumzision (Ziel: A, B und C)
  • Blutentnahme, Bedside-Test optional (Ziel: C)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Dr. med. Christian Eggersmann
Klinik für Urologie und Kinderurologie

Allgemeine Themen

  • Anamnese-Erhebung
  • Erhebung des vollständigen körperlichen Untersuchungsbefundes
  • ganzheitliche fokussierte und zielgerichtete Diagnostik mit Behandlungsplanung
  • invasive oder medikamentöse Behandlungsstrategien
  • Beurteilung von Verletzungen und Frakturen
  • Indikation, Durchführung von:
    • Reanimationsmaßnahmen/Beatmungsverfahren
    • intensivmedizinische Behandlungen
  • Indikation, Durchführung und Interpretation von:
    • EKGs
    • Sonographien
    • Radiologischen Untersuchungen z. B Thoraxröntgen oder CT Untersuchungen
  • interdisziplinäre Abstimmung diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen bei traumatologischen und nicht traumatologischen Patient:innen
    • Beurteilung von BGA
    • intensiv-medizinischen Behandlungen z. B Anlage einer invasiven Blutdruckmessung, ZVK Anlage
    • nichtinvasiven und invasiven Beatmungen
    • Behandlung von akuten Herz- Kreislauf-/Atemwegserkrankungen
    • Abdominellen Erkrankungen
    • Stoffwechselentgleisungen, onkologische Erkrankungen
    • Versorgung von chirurgischen und unfallchirurgischen Patient:innen

Arbeitsbereiche

  • mit Fachärzten der ZNA: Patient:innen-Vorstellung, Planung und Besprechung spezieller diagnostischer und therapeutischer Schritte
  • Bedside-Teaching: Körperliche Untersuchung, Planung von Diagnostik und Therapie, Therapieverlaufskontrolle
  • Funktionsdiagnostik: Indikation, Durchführung und Ergebnisinterpretation (auch praktische Übungen)
  • Röntgenbeurteilung: Befundung tagesaktueller Röntgenbilder
  • Betreuung eigener Patient:innen während des Tertials (Ziel: C)
  • Supervision durch Fachärzt:innen
  • Dokumentation von Behandlungs-/und Entlassungsbefunden

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Dietmar Daubner
Zentrale Notaufnahme

Einrichtungen & Fachbereiche

PJ im Klinikum Ibbenbüren

Entdecke deine Möglichkeiten im Klinikum Ibbenbüren: Mit unserem breiten Spektrum an medizinischen Fachbereichen und modernster technischer Ausstattung bieten wir dir die perfekte Umgebung für dein Praktisches Jahr. In den 48 Wochen möchten wir dir einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Bereiche des Klinikums verschaffen, dir wertvolles Wissen vermitteln und dich fachlich und persönlich bestmöglich betreuen. Unser Ziel ist es, dich zu ermutigen, dich aktiv einzubringen und uns Fragen zu stellen, damit du das Beste aus deinem Praktischen Jahr herausholen kannst. Bei uns sammelst du wertvolle Erfahrungen und kannst so deine Karriere in der Medizin vorantreiben.

Mehr über das Klinikum Ibbenbüren

Klinikum Ibbenbüren

Lerninhalte der Fachbereiche

Allgemeine Themen

  • Allgemeine Innere Medizin: Internistisch klinische Untersuchung
  • Gastroenterologie: gastroenterologische Notfälle, gastroenterologische Diagnostik und gastroenterologische Onkologie
  • Diabetologie: Diabetestherapien bei Typ I und Typ II, Teilnahme an Diabetesschulungen
  • Strukturierter Sonographiekurs einschließlich Sono Abdomen und Schilddrüse an Patient:in als Aufbau zum curricularen Kursus am UKM
  • Teilnahme an Tumorkonferenzen

Praktische Fähigkeiten/­Aufgabenstellung

  • Betreuung eigener Patient:innen während des Tertials mit Anamnese, Befunderhebung, Patientenvorstellung und klinischen Untersuchungstechniken
  • Differentialdiagnostik und -therapie Typ 1- und Typ 2 Diabetes
  • Endoskopische Diagnostik und Therapie
  • Sonographie an Patient:innen
  • Punktionstechniken (Pleura, Aszites, Leber)
  • Vorbereitung auf das Staatsexamen an Patient:innen

Prof. Dr. Tobias Meister
Medizinische Klinik I: Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologie

Allgemeine Themen

  • allgemeine Innere Medizin: Internistisch klinische Untersuchung, Schwerpunkt Herzkreislauferkrankungen, Angiologie
  • Diagnostik in Kardiologie und Angiologie: Indikation, Durchführung und Interpretation
  • Therapeutische Verfahren in Kardiologie und Angiologie

Arbeitsbereiche

  • Notaufnahme
  • CA und OA-Visiten: Patientenvorstellung, Planung Diagnostik und Therapie
  • Station: körperliche Untersuchung, Planung von Diagnostik und Therapie, Verlaufskontrolle
  • Funktionsdiagnostik: EKG, Sonographien, Herzkatheterlabor
  • Röntgenbesprechung: Demonstration Bildgebung stationärer Patienten
  • Klinikinterne Besprechung: Ergebnisse / Aufnahmen, Besonderheiten

Praktische Fähigkeiten / Aufgabenstellung

  • Betreuung eigener Patient:innen am Ende des Tertials (Ziel: B, ggf. C)
  • Anamnese, Befunderhebung, Patientenvorstellung (Visite und Röntgenbesprechung), Aufklärung (unter Supervision), Arztbriefschreibung
  • Blutentnahme (Ziel: C)
  • Belastungs-EKG (Ziel: B)
  • Farbdopplerechokardiographien (Ziel: A)
  • Koronarangiographien und PTCA (Ziel: A)
  • Schrittmacher- und Defibrillatorkontrollen (Ziel A)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Dr. med. Georg Wolff
Medizinische Klinik II: Kardiologie

Allgemeine Themen

  • allgemeine Grundlagen der Diagnostik:
  • Therapie und Nachsorge thorakaler Tumore, einschließlich kurativer und palliativer Chemotherapie, Radiotherapie

Pneumologie:

  • Erkennen, zuordnen und bewerten von internistischen und pneumologischen Leitsymptomen und Krankheitsbildern
  • Anamnese und körperliche Untersuchung
  • Erstversorgung in der Notaufnahme
  • Stationsversorgung
  • Funktionsdiagnostik: EKG, Thoraxsonographie/Pleurapunktion, Lungenfunktion
  • Thoraxdrainagen anlegen
  • Diagnostische und interventionelle Bronchoskopie
  • Invasive und nichtinvasive Beatmung

Praktische Fähigkeiten / Aufgabenstellung

  • Betreuung eigener Patient:innen am Ende (Ziel: B)
  • Anamnese, Befunderhebung, Patient:innen-Vorstellung (Visite und Röntgenbesprechung), Aufklärung (unter Supervision), Arztbriefschreibung
  • Blutentnahme, bedside Test optional (Ziel: C)
  • Bronchologische Diagnostik und Therapie (Ziel: A)
  • Thoraxsonographie (Ziel: A, ggf. B)
  • Punktionen von Pleuraerguss (Ziel: B)
  • Anlage von Thoraxdrainagen (Ziel: A)
  • Befundung von Lungenfunktionen (Ziel: C)
  • Befundung BGAs und Kapnographie (Ziel: C)
  • Einleitung einer nichtinvasiven Beatmung (Ziel: A)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Dr. med. Nicolas Dickgreber
Medizinische Klinik III: Klinik für Pneumologie, Thoraxonkologie und Beatmungsmedizin

Allgemeine Themen

  • Stations-Visite
  • Frühbesprechung
  • Ambulanz
  • Stationsarbeit
  • OP
  • Tumorkonferenzen (extern in Osnabrück: fakultativ)
  • Teilnahme an der externen Visite in Ochtrup, Lymphzentrum Nordwest (fakultativ)

Praktische Fähigkeiten/­Aufgabenstellung

  • Betreuung eigener Patient:innen-Zimmer im Laufe des Tertials (Ziel: B, ggf. C)
  • Durchführung einer Visite (Ziel: B-C)
  • OP-Aufklärung auch komplexer Eingriffe (Ziel: A-B)
  • OP-Assistenzen (Ziel: B)
  • Beurteilung des Heilungsverlaufes einer OP-Wunde, VW auch komplexer Wunden inkl. Vakuumtherapie (Ziel: B-C)
  • Ambulante Wundversorgung und Entfernung von Wundnahtmaterial (Ziel: B-C)
  • Sonographie des Abdomens (Ziel: B-C)
  • Aszitispunktionen (Ziel: B)
  • Durchführung kleinerer operativer Eingriffe (Ziel: B)
  • Bedside Test und Bluttranfusion (Ziel: C)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Dr. Clemens Knappmann und Dr. Ludger Reekers
Klinik für Allgemein und Viszeralchirurgie

Allgemeine Themen

  • Anästhesiologie
    • Kennenlernen des anästhesiologischen Alltags von der Standardnarkose bis zur komplexen Thoraxanästhesie
    • Erlernen praktischer Fertigkeiten unter persönlicher Anleitung (Intubation, Kanülierung peripherer und zentraler venöser wie auch arterieller Gefäße, rückenmarksnahe Leitungsanästhesie, periphere Regionalanästhesie, dilatative Tracheotomie)
  • Intensivmedizin
    • Kennenlernen von Ablaufstrukturen und Therapieprinzipien bei komplexen Krankheitsbildern auf einer anästhesiologisch geführten Intensivstation
    • Erwerb von Kenntnissen im Bereich der invasiven und nicht-invasiven Beatmungsverfahren, Organersatzverfahren (Nierenersatz-/ Lungenunterstützungstherapie), des differenzierten Kreislaufmanagments unter invasivem hämodynamischem Monitoring
  • Notfallmedizin
    • Erwerb von Kenntnissen in der prä- und innerklinischen Notfallversorgung (Schockraummanagement, Algorithmen im Bereich der Reanimation und des Atemwegsmanagements)
    • Beteiligung am organisierten bodengebundenen Rettungsdienst des Kreis Steinfurt
  • Schmerztherapie
    • Teilnahme an Visiten des Akut-Schmerzdienstes (Betreuung peripherer Nervenkatheter, patientenkontrollierter Periduralanalgesie, patientenkontrollierter intravenöse Analgesie)
    • Erwerb von Kenntnissen in der chronischen Schmerztherapie und Tumorschmerztherapie

Praktische Fähigkeiten/Aufgabenstellung

  • tägliche anästhesiologische und intensivmedizinische Fallbesprechung
  • Anästhesiologische Rotation in sämtliche operativen Bereiche (Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie, Thoraxchirurgie, Urologie, HNO, Wirbelsäulenchirurgie)
  • Einsatz auf der Intensivstation unter persönlicher Anleitung des stationsärztlichen und zuständigen, oberärztlichen Personals
  • Beteiligung am bodengebundenen Notarztdienst
  • Mitarbeit in der Prämedikationsambulanz
  • Teilnahme am Akutschmerzdienst
  • Möglichkeit der Teilnahme am Bereitschaftsdienst
  • Theoretische Ausbildung durch spezifischen PJ-Unterricht
  • Teilnahme an der monatlichen klinikinternen Anästhesiefortbildung
  • Reanimationstraining am Phantom
  • Erlangung von Fertigkeiten im Management des schwierigen Atemwegs

Prof. Dr. med. Stephan Ziegeler M. A.
Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Notfallmedizin

Allgemeine Themen

  • Das PJ-Curriculum in der Neurologie umfasst
    • Normalstation (6-8 Wochen), Stroke Unit / Intermediate Care (6-8 Wochen)
    • Funktionsdiagnostik – Ultraschall, Elektrophysiologie, Konsile, Schlaflabor nach Absprache
    •  Ambulanzen (MS, Parkinson, neuromuskulär, Botulinumtoxin) nach Absprache
    • ZNA nach Absprache
    • Intensivstation nach Absprache
  • Anamnese, Klinisch-neurologische Untersuchung und Zusammenfassung der Befunde zu einem Syndrom
  • Notfall- und Syndrom-orientierte Diagnostik in der Neurologie
  • Neurologische Diagnostik Verfahren (Ultraschall, Elektrophysiologie, Schluckdiagnostik, Schlaflabor)
  • Neuroradiologische Konferenzen
  • Interne Fortbildungen

Praktische Fähigkeiten/Aufgabenstellung

  • Anamnese und Klinisch-neurologische Untersuchung und Zusammenfassung der Befunde zu einem Syndrom (Ziel: C)
  • Betreuung eigener Patient:innen während des Tertials (Ziel: C)
  • Erstellung eines Diagnostik- und Behandlungsplanes (Ziel: C)
  • Standardisierte Untersuchungstests (z.B. NPH-Diagnostik, L-Dopa-Test) (Ziel: C)
  • Arztbriefschreibung (Ziel: C)
  • Erstversorgung in der Notaufnahme (Ziel: B)
  • Blutentnahme (Ziel: C)
  • Liquorpunktion (Ziel: B, ggf. C)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Tagesablauf Normalstation

08:00-8:15 Uhr: Blutentnahmen (fakultativ)
08:15-8:30/8:45 Uhr: Frühbesprechung
08:45-10:00 Uhr: Vorbereitung Entlassungen und Visiten
10:00 Uhr: (spätestens) Visite
Vor 12:30 Uhr: Neuaufnahmen, Lumbalpunktionen
12:30 Uhr: Neuroradiologische Konferenz
13:00-13:30 Uhr: Mittagspause
13:30-16:30 Uhr: Patientenneuaufnahme und –vorstellung beim Oberarzt, Lumbalpunktionen, Auswertung Funktionsdiagnostik, Arztbriefschreibung für den Folgetag

Dr. med. Florian Bethke
Klinik für Neurologie

Allgemeine Themen

  • Erhebung der Anamnese insbesondere neurologische Anamnese sowie Beschwerden im Bereich des Kopfes, der Wirbelsäule und der peripheren Nerven
  • Körperliche Untersuchung inklusive Untersuchung der kranialen Hirnnerven, peripheren Nerven und der Wirbelsäule.
  • Allgemeine und spezifische diagnostische Maßnahmen
  • Therapie Planung neurochirurgischer Erkrankungen
  • Diagnostik und Therapie von neuroonkologischen Tumorerkrankung insbesondere Glioblastom, Lower Grade Gliome, Hirnmetastasen, Hypophysenadenome, Meningeome, spinale Metastasen, Rückenmarkstumore und Tumore peripherer Nerven
  • Visitentätigkeit
  • Dokumentation im medizinischen Bereich und Arztbriefschreibung

Diagnostische Maßnahmen in der Neurochirurgie:

  • Labordiagnostik
  • Transkranielle Dopplersonographie
  • Neurologische Testung bei Normaldruckhydrozephalus
  • Lumbale Liquorpunktion
  • Röntgenologische Untersuchungen unter Durchleuchtung
  • Neuroradiologische Diagnostik CT, MRT, DSA und Myelographie

Therapeutische Verfahren, neurochirurgische Indikation und Durchführung von

  • Anlage lumbale Liquordrainage
  • Assistenz im OP-Bereich bei kranialen und spinalen Eingriffen
  • Verwendung von intraoperativer Neuronavigation und Fluoreszenz

Arbeitsbereiche

  • Tägliche oberärztliche und chefärztliche Visiten: Patient:innen-Vorstellung mit bezogenen Befunden, sowie Planung und Besprechung von weiteren speziellen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen
  • Körperliche Untersuchung und Patientenaufnahme
  • Klinikinterne Besprechung 2x täglich morgens und nachmittags mit Besprechung der neuen Aufnahmen, der operativen Eingriffe am selben Tag und am Folgetag sowie OP-Planung
  • Dokumentation von erhobenen Befunde
  • Arztbriefschreibung
  • Operationssaal

Praktische Fähigkeiten/Aufgabenstellung

  • Betreuung von Patientien:innen (Ziel: B)
  • Versorgung von notfallmäßigen Patient:innen (Ziel: B)
  • Anamneseerhebung und Aufnahme (Ziel: C)
  • Körperliche neurologische Untersuchung (Ziel: C)
  • Transkranielle Dopplersonografie (Ziel: C)
  • Lumbale Liquorpunktion (Ziel: B)
  • Planung und Registrierung der Neuronavigation an Kopf und Wirbelsäule (Ziel: B)
  • Schraubenplanung für spinale Instrumentationen (Ziel: B)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Prof. Dr. med. Franz-Josef Hans
Abteilung für Neurochirurgie

Allgemeine Themen

  • Früh- und Nachmittagsbesprechung mit Falldemonstrationen
  • Stationsvisite mit chefärztlichem und oberärztlichen Personal sowie Kolleg:innen der Physiotherapeut und Geriatrie
  • Allgemeine Informationen über Frakturen sowie Versorgung der Frakturen nach AO-Prinzipen
  • Schockraumversorgung nach dem aktuellen ATLS-Algorithmus
  • Feststellung der Verletzungen nach Diagnostik und Ergänzung der Notwendigkeit der erweiterten Diagnostik
  • Nahtkurs und Nahttechniken
  • Repositionstechniken bei Frakturen und Gelenkluxationen
  • Notwendigkeit und Prinzipen der Gelenkpuntionen
  • AO-Klassifikation sowie weitere Klassifikationen den Frakturen
  • Teilnahme an internen Fortbildungen und M+M Konferenzen
  • Allgemeine Informationen über D-Arzt-Verfahren (VAV und SAV)
  • Fortbildung in der täglichen Röntgenbesprechung zu den Schwerpunkten Endoprothetik, Wirbelsäule und Fuß- und Sprunggelenkschirurgie

Praktische Fähigkeiten/Aufgabenstellung

  • Anamneseerhebung und klinisch-orthopädische Untersuchungen Funktion von großen Gelenken und Wirbelsäule prüfen sowie Achsdeformitäten und Gangbildstörungen korrekt beschreiben, Anwenden der Neutral-Null-Methode bei klinischen Untersuchungen (Ziel: B-C)
  • Klinische Untersuchungen mit Ergänzung den wichtigen Punkten vor und nach OP (Ziel: A-B)
  • Feststellung der Verletzungen nach Diagnostik (Ziel: A-B)
  • Assistenz bei operativen Versorgungen den Frakturen im OP-Saal (Ziel: A-B)
  • Patientenbetreuung in der ZNA und auf die Station (Ziel: B-C)
  • Fallvorstellungen bei Nachmittagsbesprechungen (Ziel: B-C)
  • Vorbereitung den Entlassungsbriefen und Teilnahme an Entlassungsgesprächen (Ziel: A-B)
  • Notfalluntersuchung nach dem ATLS®-Schema bei Schockraumversorgungen (Ziel: A-B)
  • Blutentnahme und Anlage einer Bluttransfusion (Technik, Materialien, Ablauf), Blutgruppenbestimmung, Bedside-Test durchführen (Ziel: A)
  • Anlage eines peripheren Venenkatheters (Ziel: B-C)
  • Gips- und Immobilisationstechniken, Anlegen von Gilchrist-Verbänden, Medi-Jeans Orthesen und s.w. (Ziel: A-C)
  • Sonographie der Bewegungsorgane (Ziel: A-B)
  • Durchfuhren der Lokalanästhesie und Leitungsanästhesie nach Oberst (Ziel: A-B)
  • Hautnaht im OP durchführen und Drainagen annähen im OP sowie kleine Wundversorgungen in der zentralen Notaufnahme (Ziel: A-C)
  • Wundmanagement mit Dokumentation auf der Station (Ziel: A)
  • eFAST und Trauma-Sonographie (Ziel: A-B)
  • Gelenkpunktionen mit Materialgewinnung (Ziel: A)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Prof. Dr. Marcus C. Müller
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

Verfahren

  • Projektionsradiographie (Digital)
  • MRT (1.5T und 3T)
  • CT (64 Zeiler und 128 Zeiler)
  • Angiographie
  • Sonographie
  • Bildgesteuerte interventionelle Verfahren

Für alle Teilbereiche werden theoretische und praktische Kenntnisse sowie Fertigkeiten vermittelt und erworben über:

  • Besprechung von rechtfertigenden Indikationen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Strahlenschutzes aus dem Röntgengesetz
  • Befundung (Es kann selbst diktiert werden)
  • Diskussion von Bildinhalten und Differentialdiagnosen
  • Teilnahme an den Konferenzen
  • Begleiten der Interventionen

Dr. med. Volker Vieth
Klinik für Radiologie und Neuroradiologie

Allgemeine Themen

  • Stations- und Intensiv-Visiten
  • Stationsarbeit
  • OPs
  • Endoskopien (Tracheo-, Bronchoskopien)
  • Sonographie des Thorax
  • Röntgenbesprechung
  • Teilnahme an interdisziplinären Tumorkonferenzen (WebEx)
  • Fortbildungen/M+M-Konferenzen
  • Teambesprechung

Praktische Fähigkeiten/ Aufgabenstellung

  • Chirurgische Aufnahme-Untersuchung (Ziel: B-C)
  • Betr. eig. Patient:innen in der 2. Hälfte des Tertials (Ziel: B, ggf. C)
  • Anamnese, Befunderhebung, Patientenvorstellung (Visite und Röntgenbesprechung), Aufklärung (unter Supervision), Arztbriefschreibung)
  • Blutentnahme, Bed-Side Test und Transfusion (Ziel: C)
  • OP-Assistenzen (2. und 1. Assistenz, Ziel: B)
  • Wundbehandlung mit Beurteilung des Heilungsverlaufes, auch komplexer Wunden (z.B. Thorakostoma), Vakuumtherapie (Ziel: B-C)
  • Drainage-Management, Thorax-Drainageeinlage (Ziel: B)
  • Endoskopische Diagnostik und Therapie (Ziel: A, ggf. B)
  • Sonographie (Ziel: A, ggf. B)
  • Pleurapunktionen (Ziel: B)
  • Durchführung kleinerer operativer Eingriffe (Ziel: B)
  • Perioperative Schmerztherapie (Ziel: B)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Prof. Dr. Stefan Fischer
Klinik für Thoraxchirurgie und Lungenunterstützung

Allgemeine Themen

  • Erhebung der Anamnese insbesondere Miktionsanamnese sowie Beschwerden im Urogenitalbereich
  • körperliche Untersuchung inklusive Untersuchung der äußeren Genitale
  • allgemeine und spezifische diagnostische Maßnahmen
  • Therapie Planung urologische Erkrankungen
  • Diagnostik und Therapie von urologisch onkologischen Tumorerkrankung insbesondere Prostatakarzinom, Harnblasenkarzinom, Nierenzellkarzinom und Hodenkarzinom sowie Peniskarzinom
  • Visitentätigkeit
  • Dokumentation im medizinischen Bereich und Arztbriefschreibung

Diagnostische Maßnahmen in der Urologie:

  • Sonografie
  • Labordiagnostik
  • Urethrozystoskopie
  • röntgenologische Untersuchungen unter Durchleuchtung

Therapeutische Verfahren und Urologie Indikation und Durchführung von

  • transurethrale Katheteranlage
  • suprapubische Katheteranlage
  • Video-Urethrozystoskopie
  • Assistenz im OP-Bereich auch bei großer Tumorchirurgie sowie roboterassistierte Tumorchirurgie

Arbeitsbereiche

  • Tägliche oberärztliche und chefärztliche Visiten: Patient:innen-Vorstellung mit bezogenen Befunde sowie Planung und Besprechung weitere spezielle urologisch diagnostische und therapeutische Maßnahmen
  • körperliche Untersuchung
  • Kathetereinlage transurethrale sowie Instillationstherapie von Medikamenten der Harnblase
  • Funktionsdiagnostik: Urethrozystoskopie sowie kleine urologische endoskopische Eingriff
  • Klinikinterne Besprechung 2x täglich morgens und nachmittags mit Besprechung der neuen Aufnahmen, der operativen Eingriffe am selben Tag und am Folgetag sowie OP-Planung
  • Dokumentation von erhobenen Befunde
  • Arztbriefschreibung

Praktische Fähigkeiten/Aufgabenstellung

  • Betreuung von Patientien:innen (Ziel: B)
  • Versorgung von notfallmäßigen Patient:innen (Ziel: B)
  • Sonografie von Nieren, Harnblase, Prostata und beide Hoden (Ziel: C)
  • Dopplersonografie (Ziel: C)
  • Kathetereinlage (Ziel: C)
  • Instillationstherapie der Harnblase mit Medikamenten (Ziel: C)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Dr. med Sameh Hijazi
Klinik für Urologie und Kinderurologie

Allgemeine Themen

  • Klinische Ersteinschätzung des/der Notfallpatient:in
  • Anamnese-Erhebung mit Schwerpunkt Notfallmedizin/ Notfallversorgung
  • Erhebung des körperlichen Untersuchungsbefundes unter notfallmed. relevanten Aspekten
  • Kontinuierliches Bed-site-Teaching
  • Risikoabschätzung mittels Scoring (z.B. Wells-Score, HEART-Score)
  • Notfalldiagnostik und Erstellung von Behandlungsplänen
  • Erste intensivmedizinisch Therapie
  • Bei Interesse: Hospitation im notärztlichen Dienst
  • Indikation, Durchführung von:
  • Schockraummanagement (traumatologisch (nach ATLS-Prinzipien), nicht-traumatologisch (nach ACiLS-Prinzipien)
  • Reanimationsmaßnahmen
  • invasive und nicht-invasive Beatmungsverfahren, assistierte Beatmung
  • Diagnostik in der Notfallmedizin – Indikation, Durchführung und Interpretation (interdisziplinär) von:
    • Sonographie: z.B. eFAST-, RUSH- Protokoll, Thoraxsonographie, Abdomensonographie
    • Echokardiographie (z.B. FATE- Protokoll)
    • Kompressionssonographie der Gefäße
    • CT-und Röntgen-Diagnostik
    • Notfallbronchoskopie
    • Laborbefunde

Therapeutische Verfahren in der Notaufnahme – Indikation, Durchführung von:

  • Reanimationsmaßnahmen
  • Invasive und nicht-invasive Beatmungsverfahren
  • Pleura- und Aszitespunktionen
  • Thoraxdrainagen
  • Passagere Schrittmacheranlagen
  • Kardioversionen und Defibrillationen
  • Invasive Blutdruckmessung
  • Erstmaßnahmen bei verschiedenen Schockformen (z.B. anaphylaktischer, kardiogener, hämorrhagischer Schock)
  • Erstversorgung von septischen Patient:innen
  • Immobilisation und Reposition von Gelenken
  • Schmerzmanagement

 Arbeitsbereiche

  • Bed-side in der ZNA: Patient:innen-Vorstellung, Planung und Besprechung weiterer diagnostischer und therapeutischer Schritte
  • Schockraum: Einbindung bei der Versorgung kritisch kranker Patient:innen (unfallchirurgisch, internistisch, neurologisch, neurochirurgisch)
  • Bed-side-Teaching/ Hands-on: Körperliche Untersuchung, Notfallsonographie (Thorax, inkl. Herz, Abdomen)
  • Bed-side: Befundung von Röntgen- und CT- Bildern
  • Präklinisch: Einbindung in die Patient:innen-Versorgung
  • Teilnahme an Schockraumtrainings

 Praktische Fähigkeiten/Aufgabenstellung

  • Betreuung eigener Patient:innen nach Einarbeitung (Ziel: C)
  • Erkennen von kritischen Patient:innen-Zuständen (Ziel: C)
  • Erkennen von pathologischen EKGs (Ziel: B)
  • Anwendung von Scores zur Risikoeinschätzung (Ziel: C)
  • Durchführung einer nicht-invasiven Beatmung (Ziel: B)
  • Mitwirkung bei Schockräumen (Ziel: C)
  • Mitwirkung bei der Elektrotherapie des Herzens (Ziel: B)
  • Durchführung sonographischer Notfallprotokolle (Ziel: C)
  • Mitwirkung bei Reanimationsmaßnahmen (Ziel: B)
  • Mitwirkung bei der Anlage arterielle Katheter (Ziel: B)
  • Immobilisation und Reposition von Gelenken (Ziel: B
  • Anlage von Thoraxdrainagen (Ziel: A)
  • Invasive Notfallbeatmung (Ziel: A)

A: zugesehen B: unter Anleitung durchgeführt C: selbstständig durchgeführt

Thomas Rielage
Zentrale Notaufnahme

Programm

Seminare & Fortbildungen

Während deines Praktischen Jahres bieten wir dir ein umfangreiches Fortbildungsprogramm. Bei uns kannst du dich in verschiedenen Bereichen weiterbilden und dein medizinisches Wissen vertiefen. Hier sind einige unserer Angebote:

PJ-Seminare

Mehrmals wöchentlich finden PJ-Seminare zu unterschiedlichen Themen statt. Selbstverständlich wirst du dafür freigestellt. Innerhalb der fallorientierten Seminare erhältst Du wertvollen Input von erfahrenem ärztlichem Personal und hast die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder eigene Aspekte einzubringen.

Klinikkonferenzen

Du kannst alle Klinikkonferenzen und Fortbildungsveranstaltungen des ärztlichen Personals besuchen, um Dich möglichst eng in die Arbeitsabläufe und die Arbeitsumgebung des ärztlichen Personals einzubinden.

Fortbildungen und Rotationsmöglichkeiten

Neben regelmäßigen Fortbildungen kannst du an Vorträgen aus unseren Fachbereichen teilnehmen und in verschiedenen Bereichen rotieren, zum Beispiel:

  • Visitation in der Röntgenabteilung mit einem Tag konventionellem Röntgen (CT, MRT, Angiographie)
  • 1 Woche Intensivmedizin (im Rahmen eines Innere-Tertials)
  • 1 Woche Notfallambulanz (im Rahmen eines Innere-/Chirurgie-Tertials)
  • 1 Woche Urologie (im Rahmen eines Innere-/Chirurgie-Tertials)
  • Fakultativ: Teilnahme an Nacht- und Wochenend-Diensten, Gips-Kurs, Chirurgischer Nahtkurs, Sono-Grundkurs

Noch Fragen?

Erfahre mehr zum Ärztlichen Dienst in den Krankenhäusern der Mathias-Stiftung

Interesse?

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PJ-Beauftragte Klinikum Rheine

Dr. med. Angela Grote-Reith

PJ-Beauftragter Klinikum Ibbenbüren

Prof. Dr. med. Tobias Meister

Personalreferentin

Anne Schliep

Über uns

Die Mathias-Stiftung

Die Mathias-Stiftung umfasst mehrere Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen – von Krankenhäusern, über Arztpraxen in unseren MVZ, Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen bis hin zu stationären Langzeitpflegeeinrichtungen. In der Mathias-Stiftung sind alle Menschen
willkommen, die ihre berufliche Laufbahn starten, sie fortführen oder vorantreiben möchten – denn wir alle verfolgen das gemeinsame Ziel, Menschen zu helfen und ihnen in allen Lebensphasen beizustehen.